Verhaal

Siegfried Frank

Onderzoek naar het lot van Siegfried Frank door Mr. Ulrich Bauhaus (in het Duits).

Siegfried Frank wird kurz vor der Befreiung des Lagers am 23.01.1945 von Auschwitz nach Buchenwald überstellt (Häftlings-Personal-Karte im Anhang). Dort ist er nur ca. 14 Tage. Wir finden ihn dann auf einer Transportliste nach Tröglitz (Tröglitz war ein Zeltlager) vom 06.02.1945. Das Lager Tröglitz war zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelöst und so kommt Siegfried in das Barackenlager Rehmsdorf.

Als in der Nacht vom 06. zum 07. April 1945 das Lager Rehmsdorf geräumt wird, weil die amerikanischen Truppen sich nähern, lebt Siegfried Frank noch. Er wird auf einen Zug verladen, der am 09.04.1945 Rehmsdorf verlässt. Der Zug fährt über Altenburg, Gößnitz, Glauchau, Chemnitz, Flöha, Pockau – Lengefeld, Marienberg und sollte über Reitzenhain in Theresienstadt enden.

Das klappte aber nicht, denn auf dem Bahnhof Gelobtland wurde der Zug von amerikanischen Aufklärern (Jabos) gesichtet und zum Halten gezwungen. Hier gelang einigen Häftlingen die Flucht und es wurde ein Massengrab für die im Zug verstorbenen am Bahnhof angelegt.

Nach der Weiterfahrt des Zuges in Richtung Reitzenhain wurde der Zug noch zweimal von amerikanischen Jagdbombern angegriffen, die in Reitzenhain alle Ausgangsgleise in Richtung Tschechien durch Bomben zerstörten. Der Zug konnte deshalb nicht weiter fahren. Am 18.04.1945 begann der Fußmarsch in Richtung Reitzenhain.

1. Station nach 10 km Marsch - Hora Sv Sebastiana - 94 Tote
2. Station am 19. April und 30 km Marsch - Postoloprt - 130 Tote
3. Station am 20. April und 30 km Marsch - Lovosice - 80 Tote
4. Station am 21. April und 8 km Marsch - Litomeritze - 50 Tote
nach 8 km Marsch – Theresienstadt

In Leitmeritz erfolgte eine Sortierung. Etwa 600 Häftlinge (von etwa 1500 Häftlingen) wurden in einen Transportzug gesteckt und sollten nach Dachau transportiert werden. Dieser Zug blieb aber auf freier Strecke vor Budweis stehen und wurde einige Tage später von tschechischen Partisanen befreit. Der Rest marschierte nach Theresienstadt und kam dort am Nachmittag des 21. April 1945 an.

Das Sterbedatum von Siegfried Frank ist der 23. April 1945. Zu diesem Zeitpunkt ist Siegfried aber schon tot, weil er nicht in Theresienstadt ankommt.
Das Sterbedatum wurde nach dem Krieg vermutlich in Verbindung mit dem Roten Kreuz festgelegt und kann nur als “offizielles” Sterbedatum gelten. Leider konnten wir nicht
ermitteln, wo und wann Siegfried Frank auf diesem Todesmarsch umkommt.

Ferner ist ganz sicher, dass Siegfried Frank keine eigenen Kinder gehabt hat.

Mr. Ulrich Bauhaus von Humberghaus aus Dingden

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