Verhaal

ouders & zussen

Door:

Manfred is een zoon van
Max Friedrich (Fritz) Plaut (1889-1934) & Sophia Jongheim (1892-±1941)
Hij had ook twee zussen
Marga (1925-±1942) &
Rita Plaut (1930-±1941)
[bron: onderstaande citaat & digitalestamboom.nl]

Die Familie Fritz Plaut

In der Rhinaer Straße gegenüber vom Haus Bolender wohnte die Familie Fritz Plaut. Mit Dorfnamen wurden sie "Märms" genannt. Fritz (Max Friedrich) Plaut war Metzger. Er schlachtete das Rindfleisch selbst. Es kam natürlich ein Schlächter aus Rhina, der das Schlachtvieh tötete, damit das Fleisch koscher war. Das Hinterteil vom Rind wurde meistens an christliche Familien verkauft. Die Jungen von Familie Johannes Manns nahmen immer Fleischbestellungen auf. Dann lieferten sie die bestellte Ware an die Häuser aus. Man konnte auch selbst in den Laden gehen und einkaufen.
Am Schild am Haus stand: "Metzgerei von Meier Plaut". Meier war der Vater von Fritz. Meine Mutter hatte in einem Fotoalbum ein Bild von Jettchen Plaut, der Schwester vom Fritz. Sie zog schon früh nach Holland, wo sie heiratete. Das Bild hatte sie meiner Mutter als Freundin geschenkt. Fritz und seine Frau hatten zwei Kinder: Manfred und Marga. Sie war etwas beschränkt. 8) Manfred war schon früh zu Verwandten nach Holland gekommen. 9) Der Vater Fritz Plaut ist in den dreißiger Jahren gestorben (Dez. 1934). 10) Ich kann mich heute noch daran erinnern, wie seine Frau (Sophie Plaut geb. Jungheim) beim Pfuhlgraben auf dem Beton herunterrutschte, sich die Hände wusch und wieder nach Hause ging. Die Frauen gingen bei einer Beerdigung nicht mit auf den Friedhof.

Wohin seine Frau und Tochter kamen, weiß man nicht. 11) Das Haus wurde von Heinrich Hahn gekauft. Später kaufte es Helmut Fischer, er baute es aus, um es zu vermieten. Heute ist es die Nr. 7 in der Rhinaer Straße.


8) Marga Plaut, geb. 6.9.1925 in Wehrda, im Nov. 1939 noch in Wehrda, wurde 1942 von Bendorf aus deportiert. Sie war höchstwahrscheinlich gemäß NS-Verordnung vom 12.12.1940 als "Geisteskranke" in die Jakoby'sche Anstalt in Sayn-Bendorf eingewiesen worden - eine jüdische psychiatrische Einrichtung, die seit 1869 Patienten mit allen Arten von Beschwerden -Demenz - Schwachsinn - Alkoholismus - Schizophrenie - pflegte. Vgl. Sternberg - Siebert S. 71 und 267

9) Manfred (Meyer) Plaut, geb. 27. 1. 1928 in Wehrda, kam über Frankfurt nach Holland (wahrscheinlich mit einem Kindertransport). Am 2. 3. 1943 wurde er vom Sammellager Westerbork deportiert in das Vernichtungslager Sobibor, wo er unmittelbar nach seiner Ankunft am 5. 3. 1943 ermordet wurde. Vgl. Sternberg - Siebert S. 267

10) Laut Sterbeliste von Lehrer Siegfried Oppenheim: Max Friedrich Plaut, geb. 11. 5. 1889, gest. 11. 12. 1934. - Auf der Rückseite des Grabsteins auf dem Judenfriedhof in Wehrda ist zu lesen: Max Friedrich Plaut, geb. 11. Mai 1889, gest. 11. Dezbr. 1934

11) Frau Sophie Plaut geb. Jungheim lebte im November 1939 noch mit ihrer Tochter Marga in Wehrda. Zuletzt wohnte sie in Frankfurt a.M. in der Uhlandstraße 21, anscheinend mit einer weiteren Tochter namens Rita, geb. 18. 2. 1930 in Wehrda. Beide wurden von hier am 11./12. Nov. 1941 nach Minsk deportiert, sie haben nicht überlebt. Vgl. Sternberg – Siebert 2008, S. 267


[bron: http://home.arcor.de/jued.spurensuche_burghaun/Wehrda/wehrdaA.html#TopL]

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