Verhaal

Adolph Herzfeld

Adolf und Frieda Herzfeld

Seit dem 29. März 2006 liegen zwei Stolpersteine vor dem Haus Adalbertstraße 22 in Düsseldorf, die an das Schicksal von Adolf und Frieda Herzfeld erinnern. Das jüdische Ehepaar Adolf und Frieda Herzfeld, geb. Rollmann, wohnte in Düsseldorf im Haus Adalbertstraße 22.
Adolf Herzfeld stammte aus Bad König (Erbach) in Hessen. Dort war er am 27. September 1879 als Sohn von Lazar (Lazarus) und Sara Herzfeld zur Welt gekommen. Er hatte mindestens eine Schwester: Recha Schwarzschild, geb. Herzfeld (1876-1941).
Adolfs Frau Frieda Rollmann war neun Jahre jünger. Sie war in Beckum bei Ahlen im Regierungsbezirk Münster geboren worden.
Adolf Herzfeld arbeitete vor der NS-Zeit als Prokurist. Am 27. Oktober 1937 meldeten sich Adolph und Frieda Herzfeld nach Zaandam in die Niederlande ab. Dort bezogen sie eine Wohnung in der Beethovenstraat.
Wann die Herzfelds ins Durchgangslager Westerbork gebracht wurden, wissen wir nicht. Am 2. Februar 1943 wurden auch Adolf und Frieda Herzfeld von Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert.
Nach der Ankunft am 5. Februar 1943 wurden beide dort ermordet.

Düsseldorf Oberkassel
Adalbertstraße 22